Als wichtigste Maßnahme zur künftigen Sicherstellung der Wasserversorgung St. Johann hat der Ortsgemeinderat 2015 den Bau einer neuen Wassertransportleitung von dem eigenen Hochbehälter in St. Johann zum Hochbehälter „Hochsimmer“ des WVZ „Maifeld-Eifel“ beschlossen.
Mit dieser Verbindungsleitung werden zudem der Maßnahmenplan nach § 16 Trinkwasserverordnung für Notfallszenarien sowie die Forderungen des Gesundheitsamtes nach einer gesicherten Verbindung erfüllt.
Mit dem Bau der vom Land Rheinland-Pfalz geförderten Verbindungsleitung wird nunmehr auch der Zusatzwasserbezug zur Vermeidung hoher Pumpenkosten umgestellt auf eine Lieferung durch den WVZ in Höhe des nicht durch die eigene Quellfassung gedeckten Jahresbedarf von rd. 10.000 cbm, max. jedoch den gesamten Jahresbedarf von rd. 40.000 cbm bei Störfällen bzw. bei Rückgang der Quellschüttung oder einem möglichen Ausfall.
Nach Abschluss der Bauarbeiten und nach einer der störungsfreien Probephase erfolgt seit letztem Jahr die Wasserlieferung vom Hochbehälter in Ettringen zum Hochbehälter Hochsimmer in St. Johann.
Passend zum „Tag des Wassers“ nahmen Ortsbürgermeister Stephani und Werkleiter Jürgen Wagner vom WVZ mit dem obligatorischen Knopfdruck die neue Leitung offiziell in Betrieb.
Interessierte Beobachter waren dabei Bürgermeister Alfred Schomisch und Werkleiter Matthias Steffens von der VG Vordereifel sowie Manfred Helten von der bauausführenden Fa. Helten. Damit geht eine gelungene Kooperation in die tägliche Umsetzung.
-st- VG Vordereifel
Foto Nr. 890
Offizielle Inbetriebnahme der Zusatzwasserleitung im Hochbehälter Hochsimmer St. Johann