Die Ortsgemeinde St. Johann versorgt sich seit jeher selber mit Trinkwasser. Hierzu betreibt die Ortsgemeinde eine eigene Quelle, eine Aufbereitungsanlage und einen Hochbehälter sowie das Rohrnetz. Bei Bedarf kann St. Johann zusätzlich auch Wasser aus der im Nettetal verlegten Transportleitung der Stadtwerke Mayen GmbH beziehen. Dieser Wasserbezug erfolgt über eine Pumpstation im Nettetal und eine Druckleitung, die fast 100 Jahre alt und im Steilhang verlegt ist.
Um die Versorgungssicherheit mit dem Lebensmittel Nr. 1 für St. Johann langfristig zu sichern, hat die Ortsgemeinde nun einen neuen Anschluss an das nahegelegene Versorgungsnetz des WVZ Maifeld-Eifel hergestellt. Hierzu wurde eine neue Transportleitung vom Hochbehälter des WVZ Maifeld-Eifel in Ettringen zum Hochbehälter in St. Johann gebaut. Der Leitungsbau ist nun abgeschlossen und somit kann zukünftig auch Trinkwasser vom WVZ Maifeld-Eifel aus dem Gewinnungsgebiet Weibern-Rieden bezogen werden.
Die Trägerschaft der Wasserversorgung verbleibt weiterhin bei der Ortsgemeinde. Die eigene Quelle in St. Johann soll auch weiter genutzt werden. Im Notfall kann aber der gesamte Wasserbedarf von St. Johann über die neue Leitung mit Wasser vom WVZ Maifeld-Eifel abgedeckt werden. Ortsbürgermeister Michael Stephani und der Verbandsvorsteher des WVZ Maifeld-Eifel, Landrat Dr. Alexander Saftig, unterzeichneten jetzt im Beisein von Verbandsbürgermeister Gerd Heilmann und dem Werkleiter des WVZ Maifeld-Eifel, Jürgen Wagner, den Wasserliefervertrag. Für St . Johann ist dies ein wichtiger Schritt, um die Versorgung der Ortsgemeinde mit Trink- und Löschwasser auf sichere Füße zu stellen.
Verbandsbürgermeister Gerd Heilmann, Verbandsvorsteher WVZ Landrat Dr. Alexander Saftig, Ortsbürgermeister Michael Stephani, Werkleiter WVZ Jürgen Wagner und Werkleiter Abwasserwerk VG Vordereifel Matthias Steffens bei der Vertragsunterzeichnung (v.r.n.l.)